Pressetext für Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA

Nach den Erfolgen der letzten Jahre sind die Michelin Reifenwerke auch in diesem Jahr wieder mit einem zwar leicht abgespeckten, aber dennoch vielversprechenden Fahrerteam bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Supermoto vertreten. Neben den `altgedienten´ Piloten Max und Peter Banholzer, Bernhard Hitzenberger und Simon Vilhelmsen ist Steffen Albrecht mit der Startnummer 28 neu im Team dabei. Der Sport selber ist für ihn allerdings kein Neuland. Nach seinen Anfängen im Motocross kam er 2013 eher zufällig zum Supermoto und ist seitdem dabei geblieben. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass der Kontakt zu dem Supermoto-Team Michelin Reifenwerken über Altmeister Jochen Jasinski zustande kam: „Ich kenne Jochen noch aus MotoX-Zeiten, also wirklich schon sehr lange, und da war es ganz selbstverständlich, dass nach meinem Einstieg in die Supermotoszene auch der Kontakt zu Jochen wieder geknüpft wurde. Der Weg zu Michelin war damit ja quasi schon vorprogrammiert. Die Trainings liefen gestern leider nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe. Für die Rennen heute haben wir am Motorrad noch einige Einstellungen verändert und hinsichtlich der Reifen mache ich mir sowieso keine Sorgen. Der limitierende Faktor bin wohl eher ich :-). Startplatz 11 ist natürlich jetzt nicht optimal, aber ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, das Beste daraus zu machen´.
Aprilmässige Regenschauer hatten am Samstag während der Quali für widrige Streckenverhältnisse gesorgt, dennoch konnten Simon Vilhelmsen und Bernhard Hitzenberger die beiden ersten Startplätze für das Supermoto-Team der Michelin Reifenwerke sichern.
Vilhelmsen blieb nach dem Start des ersten Rennens denn auch mit einem Holeshot an der Spitze des Fahrerfeldes, konnte die Führung allerdings über die Renndistanz nicht behaupten und fiel auf Platz zwei zurück. Hitzenberger rutschte nach einem etwas unglücklichen Start zunächst um zwei Plätze nach hinten, holte diese aber schnell wieder auf und zog sodann an Vilhelmsen vorbei auf die zweite Position.  Beide beendeten den ersten Lauf der S1 in diesen Positionen und holten damit im ersten Rennen der Saison zwei Podiumsplätze für die Michelin Reifenwerke. Berni Hitzenberger war mit diesem Erfolg sichtlich zufrieden: „Der Start ist für mich nicht so gut verlaufen, aber ich habe gleich geschaut, dass ich an meinem Vordermann wieder vorbeikomme und habe mich innen reingebremst und konnte auch gleich die Lücke zu  Simon schließen.

Als Simon dann seinen Vordermann attackierte, habe ich die Gelegenheit genutzt, und mich an ihm vorbeigeschoben. Ich habe zwar dann noch versucht, dem Fahrer an der Spitze gehörig Druck zu machen, aber wenn dort kein Fehler gemacht wird, kommt man eben nicht vorbei. Trotzdem bin ich mit meinem 2. Platz absolut zufrieden, das erste Mal auf dem Podest der S1 in Deutschland, und besser hätte es gar nicht anfangen können“.

Enttäuscht zeigte sich Simon Vilhelmsen: „Ich hatte einen guten Start, aber dann habe ich zu lange gebraucht, um die Pace zu erreichen. Ich bin nicht glücklich über den Verlauf, ich hatte mehr erwartet und beim nächsten Mal muss es auf jeden Fall besser laufen.“

Beste Voraussetzungen hierfür schaffte Vilhelmsen auch beim Start des zweiten Laufs: mit einem Holeshot setzte er sich erneut an die Spitze des Fahrerfeldes und setzte sich diesmal binnen kurzem leicht von seinen Verfolgern ab. Während Hitzenberger diesmal glücklos in der Kurve vor dem Table war, machte Max Banholzer von der 8. Startposition aus einen spektakulären Satz nach vorn auf Position 3. Dort lieferte er sich über den gesamten Rennverlauf heiße Positionskämpfe mit dem Sieger des 1. Laufs, konnte seine Position aber erfolgreich verteidigen und sicherte sich sein erstes Podium in der S1: „Dieses Jahr ist mein drittes Jahr in der S1, und dass ich gleich am ersten Renntag der Saison auf dem Podium stehen darf, das fühlt sich so richtig gut an, und für den Rest der Saison darf das gerne so weiter gehen“. 

Simon Vilhelmsen brachte im zweiten Lauf seinen Sieg ungefährdet nach Hause, und auch für ihn darf die Saison gerne so weiter gehen: „Das erste Rennen war wirklich schwierig für mich, weil ich mit meinem Regensetting unterwegs war. Ich dachte, dass wäre die richtige Entscheidung gewesen, aber damit lag ich leider falsch. Der Track war  weniger schlüpfrig als vermutet, so dass das gesamte Fahrverhalten etwas instabil wurde und das macht es natürlich schwierig, das Tempo zu halten. Aber ich habe aus dem Fehler gelernt, für den 2. Lauf haben wir die Federung gestrafft, so dass ich mehr Tempo aufbauen und gewinnen konnte. Ich hoffe, dass es für den Rest der Saison ebenso gut läuft“.

Mit vier Podiumsplätzen am ersten Renntag also ein durch und durch gelungener Saisonauftakt für das Supermoto-Team Michelin Reifenwerke. Am Wochenende 11./12.05.19 startet sodann der zweite Anlauf aufs Podium; dann ist die  Supermoto IDM auf dem Flugplatz in Großenhain zu Gast.